Die letzte Wachmannschaft der Al-Zahraa, Text: Andreas Wenderoth, Fotos: Jesco Denzel, »mare« 41/2003, Von hier oben, sagt Adel, sieht man die Welt ganz klar, das Leben ist nicht kompliziert, es gibt keine Nöte, alles ist geordnet und leicht. Auf einem Schaukelstuhl, den er irgendwo im Inneren der »Al-Zahraa« gefunden hat, sitzt Adel Jewad Kadem an seinem Lieblingsplatz. Deck 3 zwischen Brücke und Hubschrauberlandeplatz: Von hier aus kann er die auslaufenden Schiffe betrachten, das Panorama der gepflegten Hafengebäude, die Passanten, die verwundert stehen bleiben, ein paar Worte mit der Ehefrau wechseln, manchmal auch winken und dann ihren Gang mit erhöhter Geschwindigkeit fortsetzen, so, als ob der Rost des Schiffes sonst auch von ihnen Besitz ergreifen könnte.

Die letzte Wachmannschaft der Al-Zahraa

Text: Andreas Wenderoth, Fotos: Jesco Denzel, mare 41/2003

Von hier oben, sagt Adel, sieht man die Welt ganz klar, das Leben ist nicht kompliziert, es gibt keine Nöte, alles ist geordnet und leicht. Auf einem Schaukelstuhl, den er irgendwo im Inneren der Al-Zahraa gefunden hat, sitzt Adel Jewad Kadem an seinem Lieblingsplatz. Deck 3 zwischen Brücke und Hubschrauberlandeplatz: Von hier aus kann er die auslaufenden Schiffe betrachten, das Panorama der gepflegten Hafengebäude, die Passanten, die verwundert stehen bleiben, ein paar Worte mit der Ehefrau wechseln, manchmal auch winken und dann ihren Gang mit erhöhter Geschwindigkeit fortsetzen, so, als ob der Rost des Schiffes sonst auch von ihnen Besitz ergreifen könnte.

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