Hansel-Mieth-Preis digital

Die Reportergemeinschaft Zeitenspiegel rief 2015 ergänzend zum Hansel-Mieth-Preis den Hansel-Mieth-Digitalpreis ins Leben. Er bewertete engagierte Reportagen im Netz und legte ähnliche Qualitätsansprüche zugrunde. Da es oftmals Überschneidungen mit gedruckten Einsendungen gab, wurde er nur bis zum Jahr 2020 vergeben.

Preisträger

  • 2020 | Die Spende

    2020 | Die Spende

    Text, Recherche, Konzept: Dominik Stawski; Fotos und Video: Patrick Junker; Redaktion: Patrick Rösing; Video-Schnitt: Florian Saul; Grafik: Vladislav Estrin; Programmierung: Per Rabe

    Erschienen auf stern.de

    Stawskis und Junkers Digitalreportage porträtiert einen Familienvater, der auf ein Spenderherz wartet. Die Multimediareportage erschien als eigenständige Erweiterung der gedruckten Fassung.

  • 2019 | Jagd auf die Holzmafia

    2019 | Jagd auf die Holzmafia

    Text: Marius Münstermann; Kamera/Schnitt: Christian Werner

    Erschienen auf Spiegel Online

    Die Reportage erzählt, wie Kriminelle, Generäle und Politiker die Urwälder Kambodschas zerstören, um sich am Verkauf von Edelhölzern zu bereichern. Die Holzfäller plündern sogar Gebiete, deren Schutz die EU mit Millionen Euro fördert. Die Reporter hatten eine Mafia erwartet, die bei Nacht und Nebel in die Wälder schleicht. Doch der Raubbau am Regenwald ist in Kambodscha ein offenes Geheimnis. Das dokumentiert das Team auf eindringliche Weise.

  • 2018 | Der Biss der schwarzen Schlange

    2018 | Der Biss der schwarzen Schlange

    Von Maria Feck

    Erschienen in der Digitalausgabe von Der Spiegel 09/2017

    Sie blieben, als die Bagger kamen. Sie blieben, als man die Hunde auf sie hetzte. Sie blieben, um zu kämpfen: Monatelang protestierten die Sioux in North Dakota gegen eine Ölpipeline. Sie fürchteten, dass mit der “schwarzen Schlange” eine finstere Prophezeiung ihrer Vorväter wahr wird. Obama hatte das Projekt gestoppt – doch dann kam Trump.

  • 2017 | Schweigen ist Tod

    2017 | Schweigen ist Tod

    Von Maria Feck und Christina Schmidt

    Erschienen in der Digitalausgabe von Der Spiegel 11/2016

    Fast einen Selbstmord pro Woche gibt es in Grönland, durchschnittlich 50 Tote im Jahr – bei einer Gesamtbevölkerung von knapp 56 000. Das ist so, als würde sich in Deutschland ganz Lüneburg umbringen. Die Selbstmordrate ist seit drei Generationen so hoch. Schlimmer noch: Es sind vor allem junge Menschen, die sich umbringen. Weil die Erwachsenen kaum was dagegen tun, versucht die Jugend nun, sich selbst zu retten.

  • 2016 | Exodus

    2016 | Exodus

    Text: Kim Wall; Fotos: Coleen Jose; Videos: Jan Hendrik Hinzel

    Erschienen in der Digitalausgabe der Süddeutschen Zeitung am 27.11.2015

    Es ist der Untergang einer Zivilisation, einer Kultur und einer Nation: Während die Politik darüber verhandelt, wie viel Klimawandel die Erde aushält, verschlingt das steigende Meer die Marshallinseln schon heute. Der Exodus hat begonnen.

  • 2015 | Unsichtbar – Vom Leben auf der Straße

    2015 | Unsichtbar – Vom Leben auf der Straße

    Text: Uta Keeling; Fotos: Reto Klar; Online-Umsetzung: Julius Träger, Moritz Klack, Max Boenke

    Erschienen in der Digitalausgabe der Berliner Morgenpost

    Jeden Tag begegnen wir Menschen, die auf der Straße leben – doch oft genug schauen wir an ihnen vorbei, als seien sie gar nicht da. Wer sind sie, was ist ihre Geschichte? Was bedeutet es, obdachlos zu sein?

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