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  • Killer üben Nächstenliebe

    Killer üben Nächstenliebe

    Text: Christian Schüle, Fotos: Dirk Eisermann, Die Zeit 2/2004

    Vor fünf Jahren tobte ein unvorstellbar grausamer Bürgerkrieg in Sierra Leone. Morden, Plündern, Foltern und Schänden gehörten zum Alltag. Heute herrscht Ruhe in dem kleinen geplagten Land am Knie Afrikas – dank der größten UN-Friedensaktion aller Zeiten.

  • Noch mal leben vor dem Tod

    Noch mal leben vor dem Tod

    Text: Beate Lakotta, Fotos: Walter Schels, Der Spiegel 26/2003

    Die meisten Ärzte kapitulieren, wenn sie nicht mehr heilen können zu Unrecht. Die Erfahrung in Hospizen wie dem Berliner Ricam beweist, dass sich das Leiden Todkranker immer besser lindern lässt. Schwerer ist es oft, die Seele des Sterbenden mit dem Tod zu versöhnen.

  • Bosnien/Pecnik – Ein Dorf in Feindesland

    Bosnien/Pecnik – Ein Dorf in Feindesland

    Text: Petra Reski, Fotos: Paolo Pellegrin, Geo 2/2002

    Schöne Natur hier, sagt die alte Frau, die neben dem Schutthaufen steht. Und wenn man die Häuser ignoriert, die man gebrandschatzt hat, wenn man sich die pockennarbigen Mauerreste, die verkohlten Fundamente und das Get ready Tschetnik! auf den Trümmern wegdenkt, wenn man es schafft, von den zerschossenen Apfelbäumen, den faustgroßen Einschusslöchern in der Kirche und von der unter Granatsplittern zerborstenen Linde auf dem Kirchhof abzusehen, dann muss man ihr zustimmen.

  • Wandern für Deutschland

    Wandern für Deutschland

    Text: Uwe Buse, Fotos: Matthias Jung, Spiegel reporter

    Wie verwandelt man prügelnde Neonazis und linke Chaoten in gute Menschen? Diskutieren? Demonstrieren? Oder wegsperren? Ein Hotelier aus Wismar lud zwei Skinheads und zwei Punks ein zu einer Reise durch Namibias Wüste. 600 Kilometer in fünf Wochen, und das alles zu Fuß.

  • Blödes Kind

    Blödes Kind

    Text: Antje Potthoff, Fotos: Vincent Kohlbecher, Das Magazin

    Das Mädchen hat nicht halten können, was sich die Mutter von ihrer Tochter versprach. Ist 23 Jahre alt und hilfloser als ein kleines Kind. Zu hundert Prozent geistig behindert, Epileptikerin. Eine klein gebliebene Frau, die zum Dickwerden neigt. Mit schmalen Kinderhänden und -füßen. Das helle, kurz geschnittene Haar strähnig, das Gesicht rund und flach, darin ein kleiner Mund, der beim Sprechen, Lachen, Staunen, bei jedem Öffnen Speichelfäden über den Zähnen freilegt. Die Augen starren, mal wie um Verständnis bemüht, dann wieder leer.

  • Menschliche Überreste, 110 Kilogramm

    Menschliche Überreste, 110 Kilogramm

    Text: Nicol Ljubié, Fotos: Andreas Herzau, Spiegel spezial

    Niemand in Bhedwal, dem Dörfchen im indischen Pandschab, konnte erklären, was diesen Jungen nach Deutschland getrieben hatte. Zurück bekamen sie ihn in einer Holzkiste.

  • Palästina

    Palästina

    Text: Stefanie Rosenkranz, Fotos: Kai Wiedenhöfer

    „Auch wir schreien, wenn wir uns am Rand der Erde niederlassen. Auch wir sind in Lastwagen gestiegen. Der Glanz des Smaragds in der Nacht unserer Olivenbäume.“ Mahmoud Derwisch

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