Menschen am Rhein, Text: Guido Eckert, Fotos: Bernd Arnold, »Menschen am Rhein« ist der Titel eines Buches von 1960. Der Fotograf Chargesheimer hat es veröffentlicht, zusammen mit einem Begleittext von Heinrich Böll. Heute weitgehend vergessen oder doch zumindest zur Seite geschoben, war das Buch zu seiner Zeit eine Provokation, weil die offensichtliche Einsamkeit der Porträtierten nicht in die allgemeine Aufbruchsstimmung passte. Der Reporter Guido Eckert und der Fotograf Bernd Arnold, beide in Köln wohnhaft, haben oft in diesem Buch geblättert. Sowohl der Text von Heinrich Böll als auch die Lebenseinsichten von Chargesheimer zeigen Menschen, die verloren wirken, melancholisch, und gleichzeitig eine beeindruckende Kraft ausstrahlen. Sollte das Leben am Rhein vielleicht eine mystische Tiefe besitzen, die ihnen bislang nicht bewusst gewesen war? Seit dem Erscheinen des Buches sind über vierzig Jahre vergangen. Eckert und Arnold sind einen Sommer lang den Stationen und Straßen des Klassikers gefolgt, um den Veränderungen nachzuspüren. Es gibt natürlich immer noch »Menschen am Rhein«. Aber das Leben scheint sie verändert zu haben.

2000 | Menschen am Rhein

Text: Guido Eckert, Fotos: Bernd Arnold

»Menschen am Rhein« ist der Titel eines Buches von 1960. Der Fotograf Chargesheimer hat es veröffentlicht, zusammen mit einem Begleittext von Heinrich Böll. Heute weitgehend vergessen oder doch zumindest zur Seite geschoben, war das Buch zu seiner Zeit eine Provokation, weil die offensichtliche Einsamkeit der Porträtierten nicht in die allgemeine Aufbruchsstimmung passte.

Der Reporter Guido Eckert und der Fotograf Bernd Arnold, beide in Köln wohnhaft, haben oft in diesem Buch geblättert. Sowohl der Text von Heinrich Böll als auch die Lebenseinsichten von Chargesheimer zeigen Menschen, die verloren wirken, melancholisch, und gleichzeitig eine beeindruckende Kraft ausstrahlen. Sollte das Leben am Rhein vielleicht eine mystische Tiefe besitzen, die ihnen bislang nicht bewusst gewesen war? Seit dem Erscheinen des Buches sind über vierzig Jahre vergangen.

Eckert und Arnold sind einen Sommer lang den Stationen und Straßen des Klassikers gefolgt, um den Veränderungen nachzuspüren. Es gibt natürlich immer noch »Menschen am Rhein«. Aber das Leben scheint sie verändert zu haben.

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