Text: David Krenz, Fotos: Hannes Jung, Stern 46/2024
In einem Dorf in Sachsen eröffnet ein gebürtiger Pakistaner ein Restaurant. Gute Idee in einer Gegend, aus der so viele abwandern und in der sonst nichts passiert – oder?
Text: David Krenz, Fotos: Hannes Jung, Stern 46/2024
In einem Dorf in Sachsen eröffnet ein gebürtiger Pakistaner ein Restaurant. Gute Idee in einer Gegend, aus der so viele abwandern und in der sonst nichts passiert – oder?
Text: Nora Belghaus, Fotos: Helena Lea Manhartsberger
Jedes Jahr verschwinden auf der weltweit tödlichsten Landroute an der US-Grenze zu Mexiko hunderte Migrantinnen und Migranten. Ihre Familien leiden unter der Ungewissheit. So auch Cristina Saraoz, die seit vier Jahren ihren Sohn vermisst.
Text: Helena Weise, Fotos: Paulina Metzscher
Erschienen in Das Magazin (Schweiz), 30.09.2022
Drei junge Menschen kehren Russland den Rücken und suchen in Georgien Zuflucht: vor Putin, dem Krieg, ihrer eigenen Staatsbürgerschaft. Der eine flüchtet sich in die Gegenwart. Der andere findet Heimat in der Freiheit, die ihm Russland verwehrte. Die dritte verliert sich im Exil.
Text: Karolina Kaltschnee, Fotos: Jasmina Hanf
In Polen bedrohen rechte Schläger und konservative Politiker Menschen, die außerhalb traditioneller Familienmodelle mit Mann, Frau und Kind leben. Doch statt sich vom Hass einschüchtern zu lassen, outen sich immer mehr Schwule, Lesben und trans Personen.
Text: Laura Salm-Reifferscheidt, Fotos: Nyani Quarmyne
Die Songor-Lagune in Ghana ist Lebensgrundlage für rund 60 000 Menschen. Das Salz, das sich in dem flachen Gewässer formt, war immer Gemeingut. Doch Profitstreben hat das Gleichgewicht der Lagune und seiner Bewohner aus dem Lot gebracht.
Text: Viktoria Morasch, Fotos: Matilde Viegas
Die Stadt Karaganda in der Steppe von Kasachstan beruht auf einem der größten Verbrechen der Stalin-Ära, zusammengewürfelt aus unzähligen Kulturen. Ein Ortstermin bei Menschen, die versuchen, ihre Vergangenheit zu bewältigen.
Text und Fotos: Marius Münstermann
Erschienen in Science Notes Nr. 4
Europas Fangflotte und illegale Trawler aus China plündern die Gewässer vor der Küste Westafrikas. Doch das kleine Gabun hat die radikalen Meeresschützer von Sea Shepherd ins Boot geholt. Ihre Patrouillen liefern seltene Einblicke in eine Milliardenindustrie. Aber stoppen sie tatsächlich die Überfischung?
Text: Nicole Graaf, Fotos: Sudharak Olwe
Mehrere Wochen lang begleiteten Nicole Graaf und Fotograf Sudharak Olwe einen Müllmann aus Mumbai in Indien, der zur Kaste der Unberührbaren zählt, inzwischen fünf Hochschulabschlüsse besitzt und als Doktorand am renommierten Tata Institut für Sozialwissenschaften arbeitet. Die Geschichte eines Aufstiegs durch Bildung, so märchenhaft, als hätte Bollywood sie erfunden. Doch die Recherchen des Teams förderten auch Widersprüchliches zu Tage.
Text: Christina Schmidt, Fotos: Lennart Helal
Um sein Vaterland zu retten, braucht man: Helm, Uniform, Handschuhe, Mütze, Tarnfarbe für das Gesicht, eine Weste mit ausreichend Taschen, Stift und Zettel, Nadeln, Pflastern, eine Krankenversicherung. Und eine Waffe. Um sein Vaterland zu retten, braucht man: Einen polnischen Pass, ein Szenario im Kopf, in dem Freunde und Eltern angegriffen werden, eine Idee davon, wer diese Angreifer sein könnten – und Angst vor ihnen, aber nicht zuviel. Und zwei Tage Zeit.
Text: Martin Theis, Fotos: Jakob Schnetz
Erschienen in Dummy Nr. 54
Bedrohung ist Normalität in Bergkarabach, einer autonomen Region zwischen Armenien und Aserbaidschan. Zu Sowjetzeiten wurde das Gebiet von Aserbaidschan verwaltet, Armenier und Aserbaidschander lebten nebeneinander. Ethnische Konflikte eskalierterten 1988 in Massaker an Armeniern, im folgenden Bürgerkrieg starben Zehntausende. Schließlich schlugen die Armenier die Aserbaidschander in die Flucht. Seit 1994 herrscht ein Waffenstillstand, der seinen Namen kaum verdient.